Seit 1998 ziert der Steeäisel-Brunnen die Schlosswiese, (die inzwischen auch schon mal als "Schlosspark"geadelt wird.)
Seine Aufstellung geht auf eine Initiative des "Vereins zur Rettung von Schloß Homburg" zurück, des heutigen Kulturvereins ...
Der Künstler Theo Steinbrenner aus Schwarzach schuf die Figur, einen Lastesel von ca. 80 cm Rückenhöhe mit aufgelegtem Mehlsack aus Bronze.
Die zugehörige Brunnen-Anlage ist das Werk der damaligen Homburger "Rentnerband" mit Unterstüzuung des gemeindlichen Bauhofs.
Die Gesamtkosten beliefen sich auf 25.000,- DM, als Sponsoren beteiligten sich das Heidelberger Zementwerk (HC) mit 1000 DM,
der Homburger Carnelvalsverein "Die Steeäisel" (HCV)mit 1000 DM, der Notar Becherer mit 1000 DM und das Überlandwerk Unterfranken (ÜWU) mit
500 DM, sodass für den Verein 20.500,-DM verblieben.
Der Steeäisel ist Spitzname und "Wappentier" der Homburger, erklärt wird der ("Ehren")-Name entweder mit den - Lasteseln,
die in früheren Jahrhunderten das Getreide auf ihrem Rücken zu den (zeitweise bis zu neun (9)) Mühlen nach Homburg trugen
und das Mehl über steinige Eselspfade zurückbrachten, oder den vielen- Steinbrüchen in der Gemarkung (s. Kalkofen), den Fels-Formationen
in und um Homburg, den steinigen Äckern und Weinbergen usw., mit denen die "steinreichen" Bürger konfrontiert waren.
Wie auch immer (?), die Besucher und vor allem die Kinder erfreut der Steeäisel, er ist ein beliebtes
Fotomotiv und "Reitschule" schon ab Babyalter, nicht nur bei den Weinfesten...